- Beschreibung
- Inhaltsstoffe
Herkunftsland
Pakistan, IndienAllgemeines
Geröstete Kichererbsen sind vor allem im Orient eine beliebte Knabberei. Gerne werden sie dort auch mit Rosinen genascht. In unserer Mischung "Persisches Gold" harmoniert die Kichererbse wunderbar mit grünen Rosinen, salzigen Mandeln und den blumigen Rosenmandeln.
Kichererbsen enthalten rund 20 % Eiweiß mit einem relativ hohen Anteil der essentiellen Aminosäuren Lysin (10 %) und Threonin (5 %), 40 % Kohlenhydrate, etwa 12 % Ballaststoffe, Vitamin B1, B6 und Folsäure. Der Mineralstoffgehalt an Magnesium beträgt 0,13 %, an Eisen 60 ppm.
Wieso heißt die Kichererbse Kichererbse? Zu guter Laune kann sie wahrlich führen, aber daher hat sie Ihren deutschen Namen wohl eher nicht. Es gibt verschiedene Deutungen:
Eine Deutung besagt, den Namen habe die Kichererbse hanseatischen Kaufleuten zu verdanken. Diese saßen gut gelaunt zusammen und begutachteten die damals noch unbekannte Hülsenfrucht von allen Seiten. Zu ihrem großen Vergnügen entdeckten sie lachende Fratzen: Eine zipfelartig vorstehende Keimwurzel, die Nase, und darunterliegend eine leicht gekrümmte Kerbe, das kichernde Mundwerk. Also wurde die neue Frucht “Kichererbse” getauft.
Eine andere Deutung besagt, dass das Wort "Kicher" vom lateinischen Begriff für Erbse: cicer (sprich: kiker) stammt. Im Althochdeutschen machte man daraus den Namen "Kihhira", der heute zu "Kicher" geworden ist. Mehr dazu kann der schweizer Lateinlehrer Stefan Stirnemann aus St. Gallen erzählen. Er ist unser Kunde vom Wochenmarkt in Münster und kommt regelmäßig aus der Schweiz um sich bei uns seine gerösteten Kichererbsen zu kaufen :)
Herkunft und Verbreitung
In Kleinasien war die Kichererbse schon vor 8.000 Jahren im Anbau und wurde von dort in den Mittelmeerraum und nach Indien verbreitet. Sie stammt wahrscheinlich von der wild wachsenden Cicer reticulatum ab. Heute werden Kichererbsen in vielen subtropischen Gebieten der Erde angebaut. Indien und Pakistan sind weltweit führend in der Produktion.
Kichererbsen stellen geringe Ansprüche an den Boden und kommen mit wenig Wasser aus. In den gemäßigten Klimazonen sind die Erträge wegen mangelnder Wärme nur gering.
Seit dem klassischen Altertum wird die Kichererbse in Griechenland und Italien als Nutzpflanze angebaut. In Deutschland stammt der einzige Fund von Samen aus der Römerzeit. Hildegard von Bingen empfahl Kicher als leichte und angenehme Speise und als Mittel gegen Fieber.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in den Weinbergen am Rhein und in Württemberg die dunkelsamige Kichererbse geröstet als Kaffee-Ersatz gebraucht.
Verwendung
Geröstet und gesalzen sind Kichererbsen ein wunderbarer Knabber-Ersatz für Nussallergiker. In Verbindung mit grünen Rosinen sind sie im Iran beliebt als Futter nicht nur für Studenten. Jalalledin stellt sie unseren Kunden auf dem Markt so vor: “Die Kichererbsen sind trocken aber genießbar, so wie die Westfalen. Man muss nur wissen, wie man mit ihnen umgeht”. Seine Empfehlung: “Kombinieren Sie Kichererbsen mit grünen Rosinen. Sie sind genau das Gegenteil, saftig, süß und weich. Das ist dann eine wunderbare Verbindung ;)"
Zutaten
Zutaten
geröstete Kichererbsen, Salz
Kann Spuren von Nüssen, Erdnüssen, Mandeln enthalten.
- Energie (kcal)
- 383
- Energie (kj)
- 1604
- Fett (g)
- 7
- - davon gesättigte Fettsäuren (g)
- 1
- Kohlenhydrate (g)
- 59
- - davon Zucker (g)
- 2
- Eiweiß (g)
- 22
- Salz (g)
- 0,84
- Ballast (g)
- 12