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Blaubeeren und Cranberries - Trockenfrüchte mit hohem gesundheitlichem Wert

Die indigenen Völker Nordamerikas verfügten über eine hochdifferenzierte Kräutermedizin, die ihnen bei den verschiedensten Krankheiten große Behandlungserfolge ermöglichten, selbst bei Diabetes, Epilepsie und psychischen Störungen.
 
In einem Buch über das Heilwissen der indigenen Völker von Heinz-J. Stammel (1986), das ich vor einigen Wochen in meinem Regal wiederfand, stand ein interessantes Kapitel über Blaubeeren und Cranberries, bzw. Preiselbeeren. Sowohl Heidelbeeren als auch Preiselbeeren waren seit jeher für die indigene Bevölkerung ein wichtiges Nahrungs- und Heilmittel, selbst als Trockenfrucht. Schon damals wussten sie, dass Blaubeeren adstringierend (zusammenziehend) und antiseptisch (keimtötend) wirken und Preiselbeeren adstringierend und diätetisch.

Zur Erntezeit der Beeren beteiligten sich sowohl Alte, Frauen und Kinder am Sammeln, als auch die sogenannten Krieger, wie Trapper berichteten. Die frischen Heidelbeeren und Preiselbeeren wurden während der Reifezeit als Dessert gegessen, Getreide- und Gemüsesuppen beigegeben, hauptsächlich aber luftgetrocknet und als Trockenfrüchte für den Winter aufbewahrt. Sowohl getrocknete Blaubeeren als auch Preiselbeeren und Cranberries wurden bei der Pemmikan-Zubereitung verwendet. 

Die Trockenfrüchte bildeten in den Wintermonaten eine willkommene Nahrung und Geschmacksverbesserung für zahlreiche Mahlzeiten und dienten als Hauptquelle für antiskorbutische Vitamine.

Die adstringierenden und antiseptischen Wirkungen der Früchte waren der indigenen Bevölkerung wohlbekannt. Aus pulverisierten Trockenfrüchten stellte man hochwirksame Tees gegen Leberentzündungen, Magenbeschwerden, Ruhr und Gallenblasenentzündung sowie zur Behandlung von Blasengriesstein her. Zahlreiche Berichte von Pionieren, Siedlern und Trappern beschreiben Besserungen bei Diabetes.

Eine weitere wichtige Anwendungsart war das langsame Zerkauen der getrockneten Pflanzenteile im Mund. Zwei nicht wärmebeständige unbekannte Substanzen wirken offenbar gegen Darmbakterien und Staphylokokken.

Auch bei uns haben die Heidelbeeren und die Heidelbeeren-Blätter eine lange medizinische Tradition. Gerade die Trockenfrüchte sind reich an Gerbstoffen, Mineralstoffen und Fruchtsäuren. Selbst die empfindlichen Vitamine bleiben z.T. beim Trocknen erhalten. Man nimmt an, dass eine deutliche antibiotische Wirkung auf den blauen Farbstoff zurückzuführen ist.

Unsere getrockneten Blaubeeren sind wegen des Geschmacks mit Apfeldicksaft gesüßt. Ganz unbehandelt schmecken sie extrem trocken. Durch die Süße wird das köstliche Blaubeeraroma noch verstärkt. Die Cranberries sind ebenfalls auf verschiedene Weise gesüßt, mit Apfelsaft- oder Ananassaftkonzentrat bzw. mit Rohrohrzucker. Sie wären sonst sehr herb und sauer.
 

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